
Katharina Hinsberg zeichnet, schneidet und bohrt bei ihrer Kunst, Foto: Achim Kukulies.
Papierschnitte, die an Ajour-Stickerei erinnern; rot-weiße Streifen, kunstvoll eingeschnitten, die sich wie schmale Äste über ein Blatt ranken: Die filigranen Kunstwerke von Katharina Hinsberg sind bezaubernd schön. Und verwirren durch ihr Spiel mit Zwei- und Dreidimensionalität, mit Gitterstrukuren und scheinbar zufälligen Linien das Auge. Zeichnungen treten bei ihr aus der Fläche buchstäblich heraus. Bei meinen Freunden Esther Schulte und Alexander Sairally, beide angesehene Kunstexperten und -sammler, ist zur Zeit eine kleine feine Ausstellung von Hinsbergs Werken zu sehen. Die beiden stellen regelmäßig in ihrer Wohnung am Hamburger Hofweg die Werke bekannter (und manchmal auch noch unbekannter) Künstler aus.





Auch wenn die Bauarbeiten vor der Tür (noch) etwas stören: Das Hotel Babette Guldsmeden ist ein kleines Öko-Idyll im quirligen Kopenhagen. Insbesondere, wenn man eine Mini-Suite ganz oben in den Innenhof hinaus hat, wie ich sie zusammen mit meiner Tochter bewohnte. Ein Mix aus asiatischen und skandinavischen Holzmöbeln, weiße Wände, gemütliche Kissen und Lammfell sowie eine altmodische freistehende Badewanne sorgen für den nötigen Charme. Das biologisch-organische Essen in der hoteleigenen Brasserie schmeckt köstlich, und die Lage ist für einen Kurzaufenthalt perfekt. Die Kleine Meerjungfrau, das Kastell und auch den Palast kann man wunderbar zu Fuß erreichen.
Sunny Copenhagen! Kopenhagen macht glücklich. Natürlich in erster Linie, weil es eine so schöne und liebenswerte Stadt ist. Aber am vergangenen Donnerstag machte es mich – bei strahlendem Sonnenschein – doppelt froh wegen des inspirierenden Copenhagen Fashion Summit 2016. Ein Modegipfel, ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit. Und bemerkenswert international besetzt. Der Summit, der vor sieben Jahren von der Leiterin des Dänischen Mode-Instituts Eva Kruse ins Leben gerufen wurde, zieht immer mehr wichtige Entscheider aus der Textilbranche an. Top-Manager von Nike, Adidas, Kering und H&M waren dabei. Und echte Urgesteine des ökologisch bewussten Produzierens wie François Girbaud oder der eindrucksvolle Umwelt-Aktivist und Abenteurer Rick Ridgeway von der US-Outdoor-Marke Patagonia. Dazu Fashion-People, die man sonst in Paris oder Mailand trifft, wie die Modejournalistinnen Suzy Menkes (vogue.com) und Vanessa Friedman (New York Times). Supermodel Amber Valletta moderierte. Und Mary, Kronprinzessin von Dänemark, hielt eine flammende Rede über Frauenrechte in der Textilindustrie. 
blendendem Sonnenschein und blitzblauem Himmel – ist die Stadt einfach unschlagbar. Und am glücklichsten ist, wer morgens im Café Saturnus seinen Cappuccino (wahlweise auch mit Hafer- oder Sojamilch) schlürfen und dazu ein Granola-Müsli mit Beeren löffeln kann. Berühmt ist das im Pariser Stil gestaltete Café im vornehmen Stadtteil Östermalm jedoch vor allem für seine riesigen Kanelbullar, die traditionellen schwedischen Zimtschnecken, die als beste der Stadt gelten. 



für’s Leben“, hervorragende verarbeitete Schnürer, Pumps, Stiletto-Sandalen und seit kurzem auch superweiche Espadrillos. Ich habe sie in der vergangenen Woche in ihrem winzigen urgemütlichen Laden in Hamburg-Eppendorf besucht und war ähnlich begeistert von ihr und ihren Entwürfen wie im Januar auf der Berliner Fashion Week. Alina ist eine echte „Überzeugungstäterin“ in Sachen Umwelt und Mode zugleich. 



