Die Schmuckdesignerin Lilian von Trapp fertigt nicht nur Stücke von erlesener Schönheit, sie ist auch eine enorm couragierte und engagierte Person. Ende 2016 gründete sie trotz eines kurz zuvor abgeschlossenen Jurastudiums ihre Schmuckmarke und folgte damit ihrer Leidenschaft. Sie arbeitete von Anfang an nur mit recyceltem Gold und Vintage-Diamanten. Auf keinen Fall wollte Lilian die moralisch meist verwerflichen Bedingungen von Goldabbau mittragen. Kürzlich hat sie sich mit der Earthbeat-Foundation zusammen getan, die die Langzeitschäden von Gold- und Diamantenabbau bekämpft. Vergangene Woche war sie für ein Projekt der Foundation in Uganda. Vor Ort überzeugte sie sich von den katastrophalen Auswirkungen der Goldgewinnung in der Mine von Makina. Ich habe sie zu ihren Eindrücken dort befragt:





„Materia Prima“, das heißt so etwas wie „Urstoff“ und ist in der Philosophie ein ziemlich komplexer Begriff. „Materia Prima“ nennt sich aber auch eine sehr besondere Schmuckmanufaktur in Freiburg – mit wunderschönen filigranen Ringen, Ohrgehängen, Manschettenknöpfen und ähnlichen Dingen. Für mich eine echte Entdeckung. Das Besondere: Klassische Porzellanmalerei verbindet sich bei den Stücken von Christian Streit und Silke Knetsch mit moderner Goldschmiedekunst. Und das Ganze ist auch noch auf eine sehr bewusste, faire und nachhaltige Weise hergestellt.

