Mein Dezember-Post als Brand-Ambassador für Designer-Vintage widmet sich der italienischen Designermarke Gucci. Wie immer bekommt Ihr die Anzeige bei DV gratis, wenn Ihr diesen Monat dort ein Stück von Gucci einstellt.
Neuer Maximalismus
Dass Gucci zur Zeit absolut „hot“ ist, wissen wahrscheinlich inzwischen auch Modemuffel. Schon die Anzeigen des italienischen Hauses mit ihren androgynen Models und den quietschigen Farben wirken wie blinkende Leuchttürme im wogenden Meer der Modemarken. Das mag man doof finden – viele, die ich kenne, stöhnen geradezu über die angebliche Hässlichkeit der Entwürfe. Doch bestreiten kann niemand, dass Gucci-Designer Alessandro Michele eine neue Richtung in die Mode gebracht hat. Und das quasi aus dem Stand: Es ist nicht mal zwei Jahre her, dass er zum neuen Kreativdirektor des Labels berufen wurde. Nach dem Purimus-Trend, der die Fashion-Szene vorher prägte, hat Michele einen neuen Maximalismus ausgerufen. Mit einem wilden Mix aus modischen Versatzstücken: Blütenmuster, Renaissance, Gender-Crossing, Comic-Farben und etwas Dandy-Romantik. Natürlich finde auch ich Guccis seltsame Fellpantoffel oder die goldenen Kitsch-Plisseeröcke gewöhnungsbedürftig. Die nostalgischen Kleider mit Blumen-Prints hingegen würde ich sofort anziehen. Hinzu kommt, und das wissen nur wenige, dass Gucci zu den nachhaltigeren Labels des Luxusmarktes zählt.