Nicht nur Bayern bereiten sich jetzt schon auf die Wiesn vor. Die perfekte Strickjacke dafür hat die Hamburgerin Sabine Moschüring mit ihrem Label Sminfinity für Lodenfrey in München entworfen. Ich habe mich kürzlich in Berlin mit ihr unterhalten. Sabine Moschüring, die schon u.a. für Escada Sport, Iris von Arnim und Claudia Schiffer als Head of Design tätig war, hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Sie will nur langlebige Stücke in Top-Qualität anbieten. Sie erzählte mir, dass sie auf die artgerechte Haltung der Ziegen und Schafe achte, von denen ihre Wolle stammt. Dafür reist sie zum Beispiel in die Mongolei. Einige ihrer Entwürfe sind aus Bio-Wolle und werden in Bayern handgestrickt. Ihre Jacke für Lodenfrey (in Beige, Dunkelblau oder Grau) gibt es entweder durchgängig in Zopfstrick oder in Glatt mit einem großen Zopf rechts und links von der Knopfleiste. Sie vereint Tradition und Modernität, ist preislich durchaus erschwinglich und einfach schön – auch noch nach der Wiesn-Saison.



Website von Lodenfrey




Immer noch Ferien! Und was für welche! Das Wetter hier im Stockholmer Schärengarten ist viel zu gut, um aufwändig zu kochen. Perfekt hingegen sind Mischungen von Couscous oder Quinoa mit Gemüse, die man gut vorbereiten und in einer großen Schüssel zur Not auch ans Wasser mitnehmen kann. Ein perfektes Sommeressen habe in dem sehr schönen und inspirierenden „Lebens“-Buch „Nourish – Mind, Body & Soul“ von Sadie Frost, Amber Rose und Holly Davidson gefunden (Kylebooks, London). Rose, die Kochspezialistin des Trios, hat es „Quinoa with a Rainbow of Jewels“ getauft. Kürbis, Quinoa und Granatapfelkerne sind die Hauptbestandteile, eine köstliche Mischung. Man kann dazu Lachs, Schafskäse oder Hummus und Brot essen – oder es einfach solo servieren. Ich habe es ganz leicht abgewandelt. Hier ist meine Version: 
Lampedusa, das war für mich bisher ein wiederkehrender Name aus den Nachrichten. Die nur 20 Quadratkilometer große Insel noch südlich von Sizilien, vor der seit gefühlten Jahrzehnten immer wieder Flüchtlingsboote ankommen, oft mit vielen Toten an Bord oder im Meer – eine stete Tragödie, die dennoch für mich irgendwie abstrakt blieb. Dabei kenne ich einerseits Italien sehr gut, und andererseits habe ich eine 19jährige Tochter, die sich stark für syrische Flüchtlinge engagiert und uns schon mit vielen Schicksalen vertraut gemacht hat. Seltsam also, dass die Lage auf Lampedusa dennoch so weit entfernt schien. Das hat sich komplett geändert, seit ich den Film „Seefeuer“ gesehen habe. Am morgigen Donnerstag (28.7.) kommt er in die deutschen Kinos. Und wirklich jeder, der sich in irgendeiner Weise über die Situation der Flüchtlinge in Europa äußert, sollte ihn sich anschauen.
Endlich Ferien. Und damit Zeit, ins Sommerhaus zu flüchten – für ein paar leuchtende Tage oder gar Wochen. Unseres liegt in den Stockholmer Schären auf einer Insel, die man nur mit dem Boot erreichen kann. Ein echtes Hideaway. Doch bevor wir dorthin gelangen – mit Kindern, Hund, Sack und Pack – machen wir gerne Station in einem „Übergangs-Versteck“, dem wunderbar gelegenen alten Herrenhaus Toftaholm in Småland, im lieblichen Süden Schwedens. Nicht weit von hier liegen die Schauplätze vieler Geschichten von Astrid Lindgren. Und irgendwie scheint in Toftaholm die Zeit stehen geblieben zu sein. Umrauscht von großen Bäumen in einem romantischen Park und direkt am großen Vidostörn-See lebt es sich herrlich nostalgisch, doch zum Glück sehr komfortabel. 
verzichtet. Hering, Dorade, Kabeljau & Co. schmecken einfach köstlich und sind in der Regel ziemlich gesund. Viele Fischsorten sind reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, verringern also das Risiko an Herz-Kreislaufbeschwerden, Entzündungen oder Allergien zu erkranken. Zudem dienen sie als Vitamin-D-Lieferanten. Es gibt also gute Gründe, Fisch zu essen. Allerdings für die Umwelt ist dies nicht viel besser als Fleischkonsum (seit ich das weiß, esse ich ab und zu auch wieder Fleisch). Unsere Meere sind gnadenlos überfischt, insbesondere der Nordatlantik und das Mittelmeer. Der in den vergangenen Jahrzehnten enorm gestiegene Bedarf an Fisch für die steigende Weltbevölkerung ist eigentlich nicht mehr zu decken. Hinzu kommt das Problem des Beifangs – der vielen Fische und Meereslebewesen, die sich „zufällig“ in den Netzen verfangen und dadurch sterben. Der Kauf von Fischen, die ausschließlich aus Aquakultur stammen, ist auch keine echte Lösung. Sehr häufig wird hier Fischmehl für die Ernährung der Zucht eingesetzt, und das stammt natürlich auch wieder aus dem Fischfang. Was also kann man tun, wenn man nicht ganz auf Fisch verzichten möchte?
Es ist zum Mäusemelken mit dem Sommer. Der Regen prasselt nur so herunter und beim Schwimmen im nahegelegenen See war heute das 19 Grad kalte Wasser wärmer als die Luft. Brrr. Da bleibt man lieber zu Hause und blättert in der brandneuen August-Ausgabe der deutschen Vogue. Mit fünf aktuellen Supermodels hat die Zeitschrift zusammengearbeitet
und zeigt mit diesen auf 64 Seiten die neue Herbstmode. Zudem gibt es fünf verschiedene Covermotive – jede der Top-Frauen wurde dafür von dem Fotografen Giampaolo Sgura in Szene gesetzt. Besonders schön fand ich die Modestrecke mit Irina Shayk, z.B. im dandyhaften, gepunkteten Seidenmantel von Dries van Noten. Im Netz gibt es ein „Best of“-Video der Produktion zu sehen. Der kommende Herbst hat zum Glück auch schöne Seiten, zumindest in der Vogue… (Bilder: Giampaolo Sgura für VOGUE Deutschland).



