Als diese Bilder einer neuen Athleisure-Kollektion von Lanius in meinen Mail-Eingang flatterten, konnte ich es kaum glauben. So wunderschön sah diese nachhaltige Yogakleidung aus. Und dann stammte sie auch noch von einem wirklichen Veterenan in Sachen Nachhaltigkeit, einer Marke, die so ziemlich alles hier richtig macht. Von den verwendeten Materialien hin über die Produktion bis zur Verpackung und einem Reparatur-Service für beschädigte Artikel. Auch versprachen sie endlich, mein Dauerproblem zu lösen mit den woanders viel zu kurzen Oberteilen, die dauernd hochrutschen und die empfindlichen Nieren freilegen. Die von Lanius entwickelten Yogapants haben einen hohen Bund, die Tops gehen bis zur Taille, und schon bleibt der Rücken warm. Ohne dass es zu brav oder gar trutschig (ich weiß: ein altmodisches Wort – aber es trifft es auf den Punkt) aussieht (Bilder: Lanius).
Man braucht nicht furchtbar viel, um glücklich zu sein. Die Corona-„Schließzeit“ hat dies einmal mehr gezeigt. Und ich glaube, vielen geht es so. Sofern sie bisher gut durch die Herausforderungen der Pandemie hindurchgekommen sind. Wir alle waren zwangsläufig weniger unterwegs, nie auf Reisen, hatten keine Verabredungen, sind selten einkaufen gegangen und haben stattdessen oft die kleinen Dinge wiederentdeckt. „And we forget how to enjoy the simple things like walking through London in the spring“, singt Passenger in seinem Lied „London in the Spring“. Und er hat recht. Spazieren gehen, Yoga üben, kochen, zeichnen, lesen, schreiben – das hat mich in den vergangenen Monaten derart zufrieden gemacht. Das Kind auf dem Bild aus der aktuellen Sommerkampagne von erlich textil führt mir genau das erneut vor Augen. Erlich ist ein deutsches Modelabel, das in Europa unter fairen Arbeitsbedingungen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recycling-Ware sehr schöne Unterwäsche fertigt. Auf diesem Blog habe ich sie schon mehrfach erwähnt. Und die Fotostrecken von erlich sind ebenfalls besonders schön. Hier auf dem Foto werden ein Blatt Papier und ein Stift zum Ereignis. Es braucht nicht viel. Hoffentlich behält man das in Erinnerung. Auch jetzt, wo wir alle wieder mehr unternehmen dürfen (Bild: erlich textil).
Einen schönen Start in den Juli wünscht
The Serene Style
Hier geht es zu erlich textil

Einfach schön: Streifenmaske von Johanna Perret (Bild: Johanna Perret).
Seit gestern herrscht Maskenpflicht allüberall. Schleswig-Holstein und Berlin waren die beiden letzten Bundesländer, die einen Mund- und Nasenschutz nicht nur in öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch beim Einkaufen eingeführt haben. Ich finde den Gedanken absolut einleuchtend, dass ich mithilfe einer Stoffmaske zwar mich nicht selbst schütze, aber die anderen. Ergo: Wenn ALLE Mund- und Nasenschutz tragen, sind ALLE besser geschützt. Zumal hier das Opfer jetzt nicht so groß ist – gegenüber einer kompletten Ausgangssperre sogar verschwindend gering. Wichtig ist natürlich, dass man dabei nicht die anderen Schutzmaßnahmen vernachlässigt – wie Abstand halten, Hände waschen etc. Und vor dem Anlegen die Hände säubert und nach dem Tragen die Maske bei 60 Grad wäscht. Oder mit einem richtig heißen Bügeleisen bügelt (Beitragsbild: © Maison Common).
Das ist mein erster Post in diesem Dezember und zugleich der letzte für 2019. Es war einfach zu viel los: So habe ich vor drei Wochen meine Yogalehrerprüfung abgelegt, und mein Leben (und dieser Blog) wird sich nun ein wenig anders ausrichten. Bevor aber das Jahr zu Ende geht, möchte ich aber noch etwas über Lara Krude posten. Ich halte sie für eine der begabtesten deutschen Designerinnen der Gegenwart: Ihre Entwürfe sind wahnsinnig gut durchdacht und im besten Sinne nachhaltig. Kein Wunder, dass sie 2017 den „Designer for Tomorrow“-Award gewonnnen hat. Vorsitzende der Jury war übrigens Stella McCartney (alle Bilder: © Lara Krude).
Eigentlich regiert Tristesse im November. Die Tage sind kurz, der Himmel meist grau, das Wetter nasskalt. Kein Wunder, dass wir gerade in diesem trüben Monat Rückzug suchen und auch der Toten gedenken. Das Bild aus der neuen Kampagne von Iris von Arnim spendet regelrecht Trost, finde ich. Es soll die Schönheit von Berührung zeigen. Und natürlich die besonders weiche Haptik der Kaschmirpullover der Kollektion für Frühjahr/Sommer 2020, die jetzt schon in die Läden kommt. Qualität und Langlebigkeit gehören zu den Markenzeichen von Iris von Arnim. Um das zu unterstreichen, gibt es auf der Website sogar Pflegetipps für das kostbare Garn. Hier kann man zum Beispiel lesen, dass man Kaschmirteile eher lüften als zu oft waschen sollte. Mehrfaches Pilling, also Knötchenbildung, gehört bei der feinen Wolle in der Regel dazu – das sollte dann direkt nach dem Waschen erfolgen (Bild: Esther Haase für Iris von Arnim).
Über die Kunst des Zuhörens habe ich ich hier auf The Serene Style schon einmal etwas gepostet. Was aber, wenn man dazu physisch gar nicht so gut in der Lage ist? Die junge Schweizer Designerin Morena Rüfenacht hat sich damit gründlich auseinandergesetzt. Wie sie sich überhaupt profund mit der Welt auseinandersetzt – und sehr bedacht und nachhaltig ihre Kollektionen entwirft. Zum Thema Hörverlust hat sie nun ein ökologisch und fair produziertes T-Shirt entworfen. Das Ganze in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Hear the World“. So kann jeder mit dem Kauf eines Shirts jeweils zehn Hörtests für Kinder in Entwicklungsländern finanzieren.
Jil Sander war eigentlich nachhaltig „avant la lettre“. Also, bevor das Wort „Nachhaltigkeit“ in Mode kam. Als Studentin träumte ich von ihren Entwürfen, und mein erster Jil-Sander-Mantel wurde zu einem meiner größten Schätze. Sanders purer, eleganter und schörkelloser Stil und ihre unfassbar guten Qualitäten bewegten sich stets jenseits modischer Hochs und Tiefs. Mit dem Designerduo Lucie und Luke Meier an der Kreativspitze von Jil Sander hat die Marke endlich wieder zu ihren Wurzeln gefunden. Ihre Kollektionen sind einfach zeitlos wunderbar. Der Look of the Month für Oktober stammt von den beiden. Jeans aus japanischem Denim, perfekt gearbeitet für eine besondere Linie. Jil Sander+ gibt es seit diesem Herbst. Entwürfe für das Leben in der Natur: wettertauglich, gemütlich, haltbar und richtig schön. Sachen ohne Verfallsdatum (Bild: Jil Sander).
Die rötlichen Brauntöne des Herbstes zeigt dieser Look des Berliner Labels Tassel Tales. Genau richtig zum September-Anfang. Erdfarben liegen übrigens auch modisch gerade im Trend. Viele Designer zeigten sie in ihren Schauen für diese Saison mit dem gleichen warmen Goldschimmer, der auch dieses Bild sanft überzieht. Erdtöne stehen für Sand, Lehm und Waldboden, Schlamm und Moore, für Bäume und Herbstlaub – kurzum für Naturverbundenheit. Damit diese nicht nur zum Lippenbekenntnis wird, sollten wir auf die Nachhaltigkeit unserer Kleidung immer wieder den Fokus legen. Die hier gezeigten Mäntel von Tassel Tales bestehen aus übriggebliebenen Stoffresten und ökolgisch hergestellter Baumwolle. Schön und freundlich zur Erde zugleich (Bild: Tassel Tales).
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