Virtuell werden wir wohl noch eine ganze Weile bleiben. Das Jahr hat gerade begonnen, und der Lockdown muss leider verschärft werden. Damit fehlen uns auch Energie-Orte, die in schwierigen Zeiten helfen: Alle Yoga-Studios etwa bleiben geschlossen. Auch meine eigene, vor knapp einem Jahr wunderbar gestartete Yoga-Klasse macht eine Live-Pause. Aber: Ich unterrichte online. Und das klappt richtig gut. Online besuche ich auch so viele Stunden und Workshops wie noch nie (außer vielleicht in der Zeit meiner Ausbildung zur Yoga-Lehrerin). Das ist eine gute Seite der schwierigen Situation: So vieles wird auf einmal zugänglich. In der Yoga-Community üben plötzlich Leute aus Stockholm mit anderen aus New York, Toronto, Sofia oder München. Wir können bei den besten Lehrern der Welt Kurse besuchen und mit so vielen großartigen Menschen in Kontakt treten. Das Angebot ist riesig! Um es etwas zu entwirren, stelle ich euch hier meine liebsten Studios und Lehrer vor. Vielleicht ist etwas für euch dabei. Ich kann nur zum Ausprobieren raten. Es macht so einen Spaß, auch, wenn Yoga oder Workouts natürlich live schöner sind (Beitragsbild: Shutterstock).
The Serene Style rollt ab jetzt die Matte aus. Regelmäßig. Yoga zählt für mich persönlich zu einem nachhaltigen Lebensstil dazu. Die Übungen helfen so sehr, von außen nach innen zu gehen. Und damit auch, materiellen Dingen gelassener und distanzierter gegenüberzustehen und zugleich ein Mitgefühl für die Umwelt zu entwickeln. Seit kurzem habe ich mein Teacher Training bei Spirit Yoga, Berlin abgeschlossen. Und werde nicht nur selbst unterrichten, sondern auch häufiger über Yoga schreiben. Der Blog hat dafür inzwischen eine eigene Rubrik (Beitragsbild: Shutterstock).
Ins neue Jahr starten wir gleich mit einem tollen neuen Yogabuch. Regelmäßig Yoga zu üben zählt sicher bei vielen zu den Neujahrsvorsätzen. So schön dieses Vorhaben ist, so schwierig gestaltet es sich in der Praxis. Wann, wo und für wie lange sollte man denn üben? Und – vor allem – wie? All diese Fragen beantwortet auf sehr schöne Art „Das einfachste Yoga-Buch aller Zeiten“. Die Autorin Nicole Reese, erfahrene Yogalehrerin und Gründerin des Hamburger Studios „Yoga Elements“, macht mit diesem handlichen Band das Üben wirklich leicht. Schritt für Schritt führt sie durch die Praxis. Besonders zeitaufwändig müssen Asana-Abfolgen auf diese Weise gar nicht sein. Und dann ist das Buch noch sehr schön gestaltet (Bilder aus dem Buch: © Holger Münch, TRIAS Verlag).
Es ist das schönste Yoga-Buch, das ich kenne. „Awakening the Spine“ von Vanda Scaravelli blättert auf ungemein poetische Weise das Wissen auf, das eine hochgebildete, kluge Italienerin über Yoga erfahren hat. „Erfahren“, das meint hier mehr als nur von anderen gelernt. Und schon das Gelernte kann sich bei ihr sehen lassen. Sie war Schülerin zweier der größten Lehrer des 20. Jahrhunderts, von B.K.S. Iyengar und T.K.V. Desikachar (die Abkürzungen der komplizierten Vornamen sind bei den beiden Standard, auch wenn es sich für Außenstehende seltsam liest). Scaravellis Stil ging jedoch darüber hinaus. Sie entwickelte eine ganz eigene Richtung aus ihrem Körperbewusstsein heraus. Aus dem, was ihr Körper ihr mitteilte, bevor sie sich in eine Haltung begab (Beitragsbild: Shutterstock).
Die perfekte Yoga-Hose ist fast so ein heiliger Gral wie die perfekte Jeans. Zumindest für Yoga-Enthusiasten wie mich. Jedes Zwicken oder „Wurstrollen“ nehme ich den Herstellern persönlich übel, und so gab es bisher eigentlich nur ein uneingeschränkt großartiges Modell für mich. Von einem sehr bekannten Hersteller, dessen Nachhaltigkeit ich allerdings bezweifle. Nun endlich habe ich eine Alternative entdeckt. „Moonchild“ aus Dänemark macht phantastische Yogakleidung aus umweltfreundlichen Materialien. Die Sachen sind schön weich, passen sich dem Körper wie ein Handschuh an und auch noch sehr so klar und elegant designed, wie ich es liebe (Bilder: Moonchild).
Wenn es überhaupt noch Modetrends gibt, dann ist Athleisure auf jeden Fall einer davon. Alltagstaugliche, stylishe Sportbekleidung – das kommt einfach unseren Lebensgewohnheiten ziemlich entgegen. Zumindest den meinen und denen vieler Frauen, die ich kenne. Morgens oder abends zum Yoga oder Pilates und dann gleich weiter im Takt. Wer hat da schon große Lust, sich zwischendurch umzuziehen? Zumal Yoga-Pants und Tops einfach so hinreißend bequem sind. Und auch inzwischen oft richtig gut aussehen. Leider bestehen sie meistens aus Chemiefasern, die nicht besonders umweltfreundlich hergestellt wurden. Eine perfekte Alternative, nämlich ethische Athleisure, habe ich gerade bei Mangolds entdeckt.
Vom einwöchigen Yoga-Summit auf Schloss Elmau nimmt man immer eine Menge mit nach Hause. Zum Beispiel gehörte Yoga Nidra bei mir in diesem Jahr – neben den üblichen Haltungs-Korrekturen – zu den Mitbringseln. Ich kannte diese Entspannungs-Technik schon vorher und habe sie auch via CD mehrfach ausprobiert. Aber so angenehm wie auf der Elmau habe ich Yoga Nidra noch nie erlebt. Die sanfte und kluge Ranja Weis, einer der „Rising Stars“ der Yogalehrer-Szene, gab zu dem Thema ein paar Stunden und verband es mit herrlich lösenden Yin-Yoga-Haltungen. Nidra bedeutet Schlaf oder Nicht-Bewusstsein. Die Übungen sollen in einen Zustand zwischen Schlafen und Wachen befördern – den sogenannten Alpha-Zustand, eine Art psychischem Schlaf. Das Ziel: vollkommene Entspannung und Regeneration innerhalb kurzer Zeit. 20 bis 30 Minuten dauert eine Session etwa. Und so läuft das Ganze ab:
Die Elmau ruft „Om“. Zum zweiten Mal bereits besuche ich den jährlichen „Yoga-Summit“ auf Schloss Elmau in Bayern. Fünf Tage Yoga und Meditation mit phantastischen Lehrern, himmlisch! Da ich ziemlich viel gearbeitet habe in den vergangenen Wochen, kann ich diese Zeit der Besinnung gut gebrauchen. Doch leider läuft das Leben oft anders, als man es sich so vorstellt. Da kam mir die Begegnung mit dem indischen Mönch Gaur Gopal hier beim Summit gerade recht.
Auf so ein Yoga-Buch habe ich schon lange gewartet. Eines, mit dem man wirklich alleine zu Hause üben kann, ohne auf eine ewiggleiche Abfolge angewiesen zu sein. „Ankommen“ von Annika Isterling ist gerade herausgekommen, und es ist viel alltagstauglicher als andere Yoga-Bücher. Klar und warmherzig geschrieben, prima umsetzbar und zudem noch wunderschön gestaltet.
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