Kürzlich stolperte ich über den Namen einer Designerin, den ich noch nie gehört hatte: Ulla Johnson aus New York. Natürlich kenne ich nicht jeden neuen Stern der Fashion-Szene, aber durch meinen Job als Modejournalistin doch die meisten. Der Look von Ulla Johnson haute mich sofort um. Boho-Chic mit verspielten Details, aber zum Glück nicht zuckersüß. Poesie, klare Schnittkunst und viele handwerkliche Details. Eine ganz besondere US-Designerin, die gerade bei der New Yorker Fashion Week ihre siebte Laufstegkollektion vorstellte.
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„Kaufe und besitze weniger Dinge“ ist ein Motto der schwedischen Modedesignerin Carin Rodebjer. Und so entwirft sie auch ihre Kleider: Als Key-Pieces, die viele Saisons überdauern, gut miteinander zu kombinieren sind, aber überhaupt nicht neutral oder langweilig wirken. Sondern feminin, etwas verspielt und doch zeitlos und klar. In Rodebjer sieht man einfach gut aus. Kein Wunder, dass ihre Karriere anfing, als sie in Manhattan auf ihre eigenen handgemachten Anziehsachen angesprochen wurde. Toll sieht auch ihr stylisher Flagship-Store in Stockholm aus.  
Noch sind Sommerferien, doch allmählich wird es Zeit an die Rückkehr in den Alltag zu denken. Und vielleicht auch an die Kleider für den nahenden Herbst. Dieser bunte Tweedmantel des Münchner Labels Maison Common könnte ein Lieblingsstück für den Herbst werden. Der zweireihige Schnitt verspricht die nötige Lässigkeit, die schmale Silhouette und feine Ausarbeitung sorgen für Eleganz. In so einem Teil ist man immer gut angezogen. Designerin Rieke Common lässt ihre farbenfrohen Entwürfe übrigens in Deutschland fertigen. Die Stoffe entwirf sie zum Teil selbst. Mit ihrer schönen Linienführung und großer Liebe zum Detail hat sie sich inzwischen einen Namen gemacht (Bilder: Maison Common).

Zugegeben. Ich habe ein bisschen gezögert, direkt nach dem Haute-Couture-Post schon wieder einen Beitrag über die Modewelt zu machen. Aber die Fashion-Szene echauffiert sich gerade heftig über ein Interview, das die Moderedakteurin Lucinda Chambers der kleinen, klugen Londoner Zeitschrift „Vestoj“ gegeben hat. Ihre Äußerungen sind so außergewöhnlich, dass ich sie für absolut berichtenswert halte.






