Hier kommt der Juli-Post meiner Kooperation mit designer-vintage.com, der tollen Vintage-Website, für die ich Markenbotschafterin bin :

Der Fuß des Eiffelturms. Nicht echt, Nachbau bei Chanel.
Um die Haute-Couture-Schauen in Paris werde ich manchmal beneidet. Sie sind wirklich etwas Besonderes, zelebrieren die Handwerkskunst. Man sieht wunderschöne Entwürfe, und alles atmet Eleganz. Doch arten sie oft in ein hysterisches Spektakel aus. Man kämpft um die Karten, man hechelt und hechtet und wird permanent von wild fotografierenden Menschen über den Haufen gerannt. Diesmal – bei den Couture-Schauen für Herbst/Winter 2017/18 – war der Start besonders holprig.
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Die laufenden Pariser Prêt-à-Porter Schauen als Korrespondentin der dpa zu covern, das heißt für mich viel Rennerei. Zeit zum Bloggen bleibt da kaum. Daher war es etwas still in den vergangenen Tagen auf „The Serene Style“. Doch nun kommt sie hier: die Schau der Schauen in dieser Saison. Die Italienerin Maria Grazia Chiuri zeigte am Freitag ihre erste Kollektion für Dior, und noch nie habe ich so viele Zaungäste bei den Defilees gesehen wie hier. Die Spannung stieg minütlich. Wahrscheinlich weil noch nie zuvor eine Frau an der kreativen Spitze von Dior gestanden hat – eine absolute Premiere also. Und Chiuri wartete mit einer überraschenden Schau auf. Wie viele hatte ich mit eher gefälligen, romantischen Entwürfen gerechnet. Doch es kam ein Statement für den Feminismus. Das war auf jeden Fall mutig. Die Stunde der Frauen hat offenkundig bei Dior geschlagen.

