Egal, wie angesagt sie sind: Birkenstock-Sandalen mag ich nicht besonders. Auch wenn einige Influencer und sonstige „It-Girls“ und „-Boys“ damit regelrecht glamourös aussehen. Eine gute Alternative zu „Birkis“ habe ich jetzt jedoch bei ekn-footwear erspäht: die Palm-Sandal. Viel eleganter als die üblichen „Gesundheitslatschen“, trotzdem noch etwas schräg und damit cool sowie ökologisch hergestellt.
Die Sandalen aus pflanzlich gegerbtem Leder und mit weißer gerippter Latexsohle sehen toll aus zu nackten Füßen und lackierten Nägeln. Zumindest auf den Pressefotos. Sie sind schön schmal geschnitten, und es gibt sie in drei Farben: Einem dunklen Beigeton, Schwarz und Weiß. Was vollkommen reicht. ekn (gesprochen: ekin, im Logo ist auf dem n noch ein Punkt) ist eigentlich durch stylishe Sneakers aus giftfreien und fair produzierten Materialien bekannt geworden. Inzwischen bieten sie aber auch Sandalen, Gürtel und sogar Taschen an. Alle Teile sind von Hand gemacht, das Design wirkt klar, pur und modern. Ziel des aus Deutschland stammenden Unternehmens ist es, eine Alternative zu den vielen billigen Synthetik-Sneakers zu bieten. Das Motto „Walking Clean in a Dirty World“ bezieht sich also im wahrsten Sinne des Wortes auf den ökologischen „Fußabdruck“. Aber auch darauf, dass es keine gute Idee ist, auf in Schadstoffen getränkten Sohlen durch die Welt zu laufen.
Auf der Homepage kann man ein sehr schön gemachtes Video zu der Fertigung in Portugal ansehen. Die Ledergerberei zum Beispiel arbeitet schon seit 1988 chromfrei – ein echter Pionier also. Das Wasser, das für die Produktion gebraucht wird, wird so wenig verschmutzt, dass es hinterher für die Landwirtschaft benutzt werden kann. Scheint alles ziemlich durchdacht. Zudem gibt es bei ekn auch einige Schuhmodelle aus Kunstleder für Veganer. Einziger Schönheitsfehler: Die „Palm-Sandal“ habe ich bisher im hauseigenen Webshop noch nicht entdecken können. Sondern nur in der Pressemappe. Hoffe also, dass sie bald kommt. Der Sommer naht schließlich (Bilder: © ekn-footwear).
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