
Entwurf des Frankfurter Designers René Storck (Bild: René Storck)
Dass eine Vogue-Chefin viel bewegen kann, hat Anna Wintour in den USA schon etliche Male unter Beweis gestellt: Ihretwegen wurden sogar einmal die Mailänder Modenschauen verschoben. Dass im eigentlich oft als unmodisch gescholtenen Deutschland eine Chefredakteurin ein kleines Wunder bewirken kann, galt jedoch eher als unwahrscheinlich. Christiane Arp von der deutschen Vogue hat es geschafft: Sie fördert seit Jahren die Designer der Bundesrepublik, rief erst den „Vogue-Salon“, ein Forum für Nachwuchstalente, ins Leben. Und gründete vor einem Jahr dann mit Unterstützung von dem Agenturchef Marcus Kurz den „Berliner Salon“. Der raubte einem während der Fashion Week diesmal fast den Atem: In den schönen hohen Räumen des Kronzprinzenpalais zeigten 40 Designer ihre Entwurf in einer Gruppenausstellung. Und es schien wirklich, als sei die absolute Crème de la Crème der deutschen Kreativität hier versammelt.




hessnatur. Ich schätze das Butzbacher Unternehmen seit vielen Jahren, da es wie nur wenige von Anfang an auf konsequent ökologische Kleidung setzte und sich um faire Arbeitsbedingungen kümmert. Explizit modisches Design war bisher jedoch (leider) nur bei wenigen Entwürfen zu finden. Anders sieht es in der kommenden Wintersaison aus: Die seit April vergangenen Jahres wirkende Chefdesignerin Tanja Hellmuth (früher St. Emile) hat ganze Arbeit geleistet: Ein toller beigefarbener Fransenpullover, ein Minikleid im Sixties-Stil mit abstraktem Print, Teddyplüsch für Jacken und coole hochhackige Stiefel in Camel oder Bordeaux ergaben genau den richtigen Look.  









