Als diese Bilder einer neuen Athleisure-Kollektion von Lanius in meinen Mail-Eingang flatterten, konnte ich es kaum glauben. So wunderschön sah diese nachhaltige Yogakleidung aus. Und dann stammte sie auch noch von einem wirklichen Veterenan in Sachen Nachhaltigkeit, einer Marke, die so ziemlich alles hier richtig macht. Von den verwendeten Materialien hin über die Produktion bis zur Verpackung und einem Reparatur-Service für beschädigte Artikel. Auch versprachen sie endlich, mein Dauerproblem zu lösen mit den woanders viel zu kurzen Oberteilen, die dauernd hochrutschen und die empfindlichen Nieren freilegen. Die von Lanius entwickelten Yogapants haben einen hohen Bund, die Tops gehen bis zur Taille, und schon bleibt der Rücken warm. Ohne dass es zu brav oder gar trutschig (ich weiß: ein altmodisches Wort – aber es trifft es auf den Punkt) aussieht (Bilder: Lanius).




Mode elegant, sexy und cool sein kann. Und nichts mehr mit dem „Stricken-für-den-Frieden“-Image zu tun hat, das ihr immer noch anhaftet. Die Designerin und Ökologie-Aktivistin Magdalena Schaffrin (sie hat den Greenshowroom der Berliner Fashion Week gegründet) und die Journalistin und Bloggerin Ellen Köhrer stellten vor ein paar Tagen ihr Buch „Fashion Made Fair“ in Berlin vor, und man kann nur den Hut ziehen. Die Crème de la Crème umweltbewusster Designer ist mit tollen Fotos vertreten – von Hessnatur oder Umasan aus Deutschland über People Tree und Vivienne Westwood aus Großbritannien bis hin zu dem angesagten Label Reformation aus den USA. Oder Kowtow aus Neuseeland. 


